Wir sollen hingehen, und diese Welt zu einem besseren Ort machen, indem wir Menschen von Jesus erzählen und imt ihnen herausfinden, was es heute heisst, diesem Jesus nachzufolgen und seine Werke zu tun.
Genau diese Frage stellen wir uns hier in Lagos. Wir sind so um die 15 Personen, die neun Tage zusammen kommen, um miteinander die Bibel zu studieren, auzutauschen, zu diskutieren. Zentral ist dabei für uns die Frage: wer ist dieser Jesus und was ist ein Auftrag? Und daraus folgt dann unweigerlich auch die Herausforderung an uns: was bedeutet es für mich heute, ihm nachzufolgen?
Viel zu lange war die Kirche im Westen damit beschäftigt, Menschen in Entwicklungsländer zu zeigen, wie es geht. Leider hat das nicht sehr viel gebracht, dafür umso mehr gekostet. Ich bin hier in Nigeria und habe eigentlich keine grosse Ahnung, wie es gehen könnte. Und das macht es umso spannender, denn dann können wir es zusammen herausfinden, miteinander lernen, ausprobieren, Fehler machen und weiter gehen.
Am ersten Tag haben wir vor allem über uns gesprochen und wie wir Gott bis jetzt erlebt haben. Am zweiten Tag haben wir versucht, anhand der Evangelien zu definieren, was ein Jünger ist und was ein Jünger tut. Und heute, am dritten Tag, sprechen wir über Gottes Traum einer idealen Welt – in der Theologie auch Reich Gottes genannt.