Wir haben es alle wieder heil nach Lagos zurück geschafft – Toyota Brevia eingeschlossen. Auf dem Weg in den Osten haben wir uns noch aufgeteilt. Unsere beiden Begleiter Ifechukwu und Eric fuhren mit dem Brevia, Patrick und ich nahmen aus Sicherheitsgründen den Linienbus von ABC. Die Strasse nach Akwa führt durch das Niger-Delta, wo regelmässig Menschen entführt werden – natürlich vor allem Weisse. Auf dem Rückweg wagten wir es, alle zusammen mit dem Brevia zu fahren. Dafür ging es schon um 6 Uhr los. Und es verlief alles smooth and steady. Nach den sicher 10 Polizeikontrollen, den 15 Unfällen (ohne unsere Beteiligung natürlich), den 20 stehen gebliebenen Lastwagen (mit unserer Beteiligung im dazugehörigen Stau) und den etwa 5 Pinkelpausen, waren wir kurz nach 15 Uhr in Lagos. Zeit genug also, noch meine Jogging-Schuhe zu schnüren und ein paar Kilometer zu laufen. Im Osten ist dieses Unterfangen leider am Veto von Patrick gescheitert – er fand es viel zu gefährlich, wenn ich alleine durch die Strassen renne. Hier in Lagos gab er dann seinen Widerstand auf – und mein Körper hat sich mittlerweile auch soweit an die Umgebung anklimatisiert, dass Verdauung und Kühlsysteme einigermassen normal funktionieren und ein Training ertragen (Details erspare ich euch…). So kam ich doch noch zu einer kleinen Lauf-Einheit mit 9 Kilometer und sicher 2 Liter Wasserverlust.

Die Bilder dazu muss ich leider auf morgen aufsparen. Das Internet ist einfach way too slow…