Ich blicke sehr gerne auf die letzten zwölf Monate zurück. Es war ein enorm reiches und ein enorm volles Jahr. Beide Familien, wo ich dazu gehöre, durften viel erleben. Die eine Familie ist meine natürliche: Meine Frau und meine drei Kids. Eliane ist ins zweite Kindergartenjahr gestartet, Martina durfte etwas mehr arbeiten und Cornelia, unsere Familienpraktikantin, hat uns tatkräftig im Haushalt und in der Kinderbetreuung unterstützt. Zwei neue Menschen haben sich unserer Wohngemeinschaft angeschlossen und so unsere Familie weiter bereichert. Unsere gemeinsamen Familienzeiten sind zu einem echten Highlight der Woche geworden. Seit dem Family-Go-Camp, das wir über Ostern besuchen durften, feiern wir regelmässig am Freitag „Shabbat Shalom“, singen und beten.
Die andere Familie ist geistlicher Natur: die Vineyard Aarau. Wir durften im Sommer mit den Leitern- und Mitarbeitertreffen das Leitbild der Vineyard Aarau abschliessen. In den Gebetswochen haben wir Gott gesucht und sind ihm in der einen oder anderen Form immer wieder begegnet: zu Hause, in den Begegnungen, im Gottesdienst, an der Arbeit! Durch unseren Lebensstil und in verschiedenen Projekten ist ein Teil von Gottes Reich durch uns sichtbar geworden: Im Grill im Park – in der Kerzenevangelisation – in der Weihnachtsfeier – der Geschenktauschaktion – dem Singsalabim – dem Family Connect und all den vielen kleinen und grossen Dingen. Gerne denke ich an den ersten Durchgang der KGnachMass zurück. Am Montag kämpften wir uns durch den Wald, am Mittwoch trafen wir uns zum Gott suchen, oder um fürs Leben aufzubrechen, oder um zu lernen, wie wir unsere Kinder erziehen, oder wir waren kreativ (also vor allem die Frauen) oder trafen uns als Männer. Es gäbe noch viel zu berichten. Danke einfach an alle, die mittragen, mitgestalten, mitbeten und mitfinanzieren – zusammen machen wir Sein Reich sichtbar!
Und schon bald ist 2011. Ich bin gespannt, was Gott für uns bereit hält. Wenn ich einen Wunsch habe, dann, dass er sich unter uns zeigt und unter uns wirkt. Ich wünsche mir, dass die Kirche von oben nicht im Winter stehen bleibt, sondern einen geistlichen Aufbruch erlebt. Doch nicht nur in den Gottesdiensten, in den Zweierschaften, den Gebetstreffen – sondern vor allem auch in den Häusern, den Families, den Arbeitsplätzen. Ich wünsche mir, dass Gottes Gegenwart in und um uns so real wird, dass die Menschen um uns herum Ihn fassen können. Ganz natürlich übernatürlich!
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