Alles verändert sich. Der Bauch wird grösser, die Haare grauer, die Welt schneller, die Technik besser, die Produkte grösser. Als Kirche dürfen wir uns diesem Prozess der Veränderung nicht verschliessen – im Gegenteil. Wenn wir Menschen in ihren Fragen abholen, für unsere Zeit relevant und für kirchendistanzierte Menschen offen sein wollen, dann sollten wir in den Veränderungen mit- ja sogar vorausgehen. Als Gemeinschaft unterwegs zu sein, bedeutet, immer wieder etwas Neues wagen.

Ich bin begeistert, dass dieser Mut vor Veränderung auch vor einer vermeintlichen Heiligen Kuh, dem Gottesdienst nicht halt gemacht hat. Zum einen feiern wir nur noch zwei mal pro Monat Gottesdienst, dafür sowohl am Samstag, wie auch am Sonntag. So kann jeder nach Möglichkeit und Gusto dabei sein: die celebration@samstagabend ist etwas frecher und wilder, die celebration@sonntagmorgen bietet ein lebensnahes Thema, moderne Musik und persönlicher Austausch. Neben den celebrations bleibt nun also viel Zeit für Familie, Freunde und Bekannte. Es bietet Raum, den Glauben im Alltag zu leben, Jüngerschaft in der Familie zu verankern, das Reich Gottes von zu Hause aus sichtbar zu machen.

Zum anderen haben wir die lästigen Stuhlreihen beerdigt. Vorbei sind die Zeiten, wo man nur die Nackenhaare des Vordermanns sieht. Vorbei sind die Zeiten, wo man eingeklemmt in den Stühlen hängt. Vorbei ist die Zeit, wo man sich verstecken kann. 15 Tische schmücken nun den Raum und laden in jeder Celebration zu echter Gemeinschaft ein. Austausch, Diskussion und gemeinsames Gebet wird so zu einem ganz natürlichen Teil des Gottesdienstes.

Falls du selber mal vorbei schauen willst: Herzlich Willkommen!

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