Auffahrt, ein weiterer christlicher Feiertag, bei dem niemand weiss, was wir eigentlich feiern. Weihnachten und Ostern halten sich bei der Ichweissnochungefährwasdapassiertist-Skala oben, Pfingsten tümmelt sich im Mittelfeld, aber Auffahrt: Was war das denn?

Allwissend Wikipedia meint dazu: Christi Himmelfahrt (in der Schweiz und Liechtenstein: Auffahrt) bezeichnet im Christentum den Glauben an die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel. Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag des Osterfestkreises, also 39 Tage nach dem Ostersonntag gefeiert. Deshalb fällt das Fest immer auf einen Donnerstag. Der frühestmögliche Termin ist der 30. April; der spätestmögliche der 3. Juni.

Heute morgen haben wir beim Workshop-Brunch darüber ausgetauscht, was das für uns heute bedeutet:

  • Jesus sitzt jetzt zur Rechten des Vaters: Ist doch irgenwie cool, dass unser Chef die absolute Power hat. Nach seinem Tod und Auferstehung steht ihm alle Macht und Autorität zu. Diese stellt er auch uns zu Verfügung, damit wir mit ihm zusammen dran sind, dass sein Reich sichtbar wird.
  • Jesus ist jetzt beim Vater – in seiner Nähe: Eine krasse Hoffnung für uns. Irgendwann werden wir so wie Jesus beim Vater sein – ganz bei ihm, wo uns nichts mehr von ihm trennt.
  • Jesus hat eine Wohnung bereit gemacht: In Johannes 14 verklickert Jesus seinen zwölf Freunden, dass er bald zum Vater gehen wird, um Wohnungen vorzubereiten, damit wir auch dort sein können, wo er sein wird. Keine Verheissung für nach dem Tod, sondern eine Einladung für die Gegenwart. Eine Einladung für eine persönliche Beziehung zum Vater. Da geht es nicht in erster Linie darum, richtig zu glauben oder richtig zu laben. Jesus lädt uns ein, mit Jesus unterwegs zu sein und uns in der Wohnung einzunisten, die er für uns vorbereitet hat: im Vertrauen zum Vater und seiner Liebe zu uns!